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Hallo,
ich heiße Fabio und bin am 23.03.2004 in Wiesbaden geboren.
Als ehemaliges Frühchen, wog ich gerade mal 480g und mein Zwillingsbruder Marco 385g.
Ich wurde sehr lange künstlich beatmet und die Lunge wurde dadurch sehr belastet.
Im Juni 2004 wurde ich dann an den Augen gelasert. Wenn man über Monate beatmet wird, löst sich die Netzhaut und man kann erblinden.
An der Leiste wurde ich ebenfalls beidseitig operiert.
Mein Bruder verstarb 2 Monate nach der Geburt.
Ab diesem Moment schenkte mir mein Bruder seine Kraft und ich kämpfte ums Überleben.
5 Monate lag ich im Brutkasten und meine Eltern durften erst 3 Wochen nach der Geburt mich zum 1. Mal "Kängaroon".
Das bedeutet auf die Brust gelegt zu werden. Ein wunderschönes Gefühl!
Nach 8 Monaten Intensivstation durften wir die Klinik endlich verlassen.
Nach einer sorgfältigen Einweisung, in der Handhabung mit Sauerstoff, Absaugegerät, Überwachungsmonitor, etc. konnten wir endlich nach Hause fahren.
Danach folgten immer wieder Krankenhausaufenthalte zur Kontrolle, ohne besondere Vorkommnisse.
Als ich 2 1/2 Jahre alt war, geschah etwas Unfassbares!
Von einem auf den anderen Tag war ich behindert! Ein "Anderes" Kind!
Ich bekam Fieber, Durchfall, verlor sehr viel Flüssigkeit, wirkte apathisch.
Uns blieb nur der direkte Weg in die Klinik. Dort angekommen, lag meine Herzfrequenz bei 220! Es folgten Fieberkrämpfe, alle Blutwerte auffällig,
hatte einen CK-Wert von 20.000, der sich steigerte bis 80.000, um nur einige Sachen zu erwähnen.
Die Situation war damals unbeschreiblich schwer, ich schwebte zwischen Leben und Tod, aber meine Eltern gaben nicht auf und dank der Liebe, die ich erhielt, kämpfte ich weiter.
Ich konnte nicht mehr laufen, keine Wörter mehr sprechen, das hatte ich vor dem Vorfall hervorragend gemacht!
Es bestand der Verdacht, einer sehr seltenen Stoffwechselerkrankung Glutarazydurie Typ II ( eine sogenannte Energiestoffwechselerkrankung).
Die Ärzte entschieden sich zu einer Muskelbiopsie. Auf den Befund warteten wir fast ein Jahr. Am Muskel selbst konnte nichts gefunden werden.
Dennoch bekamen wir die Prognose, dass ich das Schulalter wahrscheinlich nicht erreichen würde!!!!
Ein Jahr lebten wir mir diesem Befund und meine Eltern fragten sich immer wieder, ob es keine anderen Untersuchungen gab, um die Stoffwechselerkrankung zu widerlegen?
Nach mehrmaliger Nachfrage entschieden sich die Ärzte zu einer Hautbiopsie. Nach sieben langen Monaten widerrufen die Ärzte die Diagnose!!
Wir waren so glücklich, uns ist ein Stein vom Herzen gefallen.
Dennoch wissen wir bis heute nicht, was ich habe bzw. hatte.
Nun wollten wir auch eine Frage von den Ärzten beantwortet haben!! Was ich denn nun hätte ?
Als Aussage bekamen wir zuhören " man sollte nicht nach einem Namen suchen, denn es wäre wie eine Nadel im Heuhaufen zu suchen."
Da meine Eltern meine Lebenslust erkannten, trotz meiner Einschränkungen, und wir mit der Schulmedizin nicht weiter kamen,
suchten wir nach Alternativen: wie Heilpraktiker, Osteopath, Petö, Quantenmedizin.
Der Heilpraktiker besprach mit uns exakt den Zeitraum des Vorfalls.
Als wir ihm mitteilten, dass ich 10 Tage zuvor gegen MMR/ Pneumokokken geimpft wurde, fragte er uns, ob dieses gemeldet worden sei.
Weder Kinderarzt noch die Ärzte aus der Uni meldeten den Fall, was unzulässig war.
Nach genauerer Nachfrage sagte man uns, dass es keinerlei Verbindungen zwischen meiner Behinderung und der Impfung gäbe bzw. nicht nachgewiesen werden könnte.
Heute bin ich 5 Jahre alt, gehe seit letztem Jahr in einen integrativen Kindergarten und bin ein lebensfroher und glücklicher Junge!
Ich spiele gerne mit Feuerwehrautos und bin großer Fan von Bob der Baumeister.
Die Lust am Essen und am Trinken wird von Jahr zu Jahr besser, deshalb benutze ich meine Peg Sonde nur noch, wenn ich krank bin.
In der Vergangenheit war die Peg Sonde für mich lebensnotwendig, um auf meine Kilos zukommen.
Ich kann zwar noch immer nicht laufen oder sprechen, aber die Menschen, die mich mögen, verstehen mich auch so.
Durch das Internet, TV, Austausch mit anderen Müttern und Reha care, Messen sind wir auf die Delfin Therapie gestoßen.
Da ich mich seit Januar 2009 langsam vom Sauerstoff abgewöhnt habe, könnte ich nun die Therapie in Curacao machen. Ich war noch nie mit dem Flieger im Urlaub.
Das Konzept hat uns überzeugt und die Delfine werden dort artgerecht gehalten.
Da diese Therapie sehr teuer ist und meine Familie das alleine nicht bezahlen kann, hoffe ich, dass meine Geschichte viele von Ihnen auf dieser Welt erreicht und Sie für mich spenden.
Meiner Familie und mir ist es natürlich auch klar, dass die Delfin Therapie keine Zauberei, kein Voodoo ist.
Curacao ist nicht Lourdes. Niemand kommt hierher, taucht ins Wasser ein, berührt einen Delfin und ist danach geheilt. Trotz alledem passieren hier jeden Tag große und kleine Wunder.
Von den Spenden würde ich auch gerne nach Köln fahren.
Dort gibt es eine Klinik, die heißt: "Auf die Beine".
Leider hat unsere Krankenkasse schon 2x diese Therapie abgelehnt.
Bitte helfen Sie mir, damit ich schon bald mit den Delfinen schwimmen gehen kann.
Ich danke Ihnen Allen für Ihre Unterstützung.
Etwas Wichtiges liegt mir und meiner Familie noch am Herzen: Allen Eltern, die sich in so einer ähnlichen Situation befinden, wünschen wir sehr viel Geduld, Kraft und eine positive Einstellung.
Geben Sie nicht auf!
Euer Fabio & Familie
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